Nirgendwo schmelzen die Gletscher schneller als in den Alpen. Welchen Einfluss hat das Sterben der Gletscher auf Menschen, deren Leben eng mit den Gletschern verknüpft ist? Wonach richten sich die Bergbewohner:innen: nach den Prognosen der Wissenschaft oder dem Vertrauen in die Natur? Eine Reportage-Serie für ARTE Info in fünf Episoden.
Ein internationales Forschungsteam ist im April 2021 zu dem Schluss gekommen, dass der weltweite Rückgang des Eises zwischen 2000 und 2019 rapide zugenommen hat. (Hugonnet, 2021) Grundlage der Untersuchung waren Satellitenbilder. Zu den am schnellsten schmelzenden Gletschern gehören jene in den Alpen. Hier verlieren die Gletscher durchschnittlich 80 cm an Dicke pro Jahr.
Wenn sich das "ewige Eis" zurückzieht, hinterlässt es eine veränderte Landschaft. Wo einst eine meterhohe Eisschicht war, wachsen jetzt saftige Wiesen und junge Bäume. Doch auch Steinschläge oder Erdrutsche sind Folgen des Rückgangs. Eine Zukunft ohne Gletscher hätte Auswirkungen auf die Wasserwirtschaft von Ländern wie der Schweiz. Ist das Verschwinden der Eispracht unausweichlich? Wie verändert es die Wahrnehmung der Menschen, deren Alltag eng mit den Gletschern verknüpft ist?
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Für diese Reportage-Serie für ARTE Info reise ich mit dem Fotografen André Raul Surace in die Schweizer Alpen, begegne Gletschern und Menschen. Herausgekommen sind fünf Portraits von Menschen, deren Alltag eng mit Gletschern verknüpft ist.





